Das letzte Zazen im Jahr 2019 findet am Freitag, 21. Dezember um 19.00 statt. Das erste Zazen im neuen Jahr findet am Donnerstag, 9. Januar 2020 um 7.00 Uhr statt.
Wir wünschen einen guten Rutsch!
Zen ist Zazen
Das letzte Zazen im Jahr 2019 findet am Freitag, 21. Dezember um 19.00 statt. Das erste Zazen im neuen Jahr findet am Donnerstag, 9. Januar 2020 um 7.00 Uhr statt.
Wir wünschen einen guten Rutsch!
Frauke Shin Jin Bleßmann praktiziert seit 1990 und ist Schülerin von Roland Yuno Rech, von dem sie auch ordiniert wurde. Sie ist Mitverantwortliche des Zen Dojos Do Sen in Köln.
Die Praxis von Zazen wurde seit Buddha Shakyamuni über 2’500 Jahre in einer ununterbrochenen Linie direkt von Meister zu Schüler weitergegeben.
Das Mushin Dojo steht in der Tradition des Zen-Meisters Mokudo Taisen Deshimaru (Schüler von Kodo Sawaki), der 1967 als erster Zen-Meister nach Europa kam, um die Praxis des Zen zu lehren. Als er 1982 starb, hinterliess er die grösste Zen-Sangha (Gemeinschaft der Praktizierenden) der Welt mit über 100 Dojos und dem ersten Zen-Tempel Europas, La Gendronnière, 200 km westlich von Paris.
Missen Michel Bovay war 10 Jahre lang Assistent von Mokudo Taisen Deshimaru und leitete nach dessen Tod den Zen-Tempel in Zürich. Er starb am 22. April 2009 nach schwerer Krankheit.
Unsere Dojo stehen in der Tradition des Zen-Meisters Taisen Deshimaru (Schüler von Kodo Sawaki), der 1967 als erster Zen-Meister nach Europa kam, um die Praxis des Zen zu lehren. Als er 1982 starb, hinterliess er die grösste Zen-Sangha (Gemeinschaft der Praktizierenden) der Welt mit über 100 Dojos und dem ersten Zen-Tempel Europas, La Gendronnière, südwestlich von Paris.
Jetzt anmelden: Das Bodensee-Sesshin auf der Wartburg findet dieses Jahr vom 20.-22. September statt und wird geleitet von Vincent Vuillemin, einem Schüler von Yvon Bec, einem alten Deshimaru-Schüler?
Hier einige Videoclips von unseren Veranstaltungen
Ort: Raum für Yoga, Bremgartnerstrasse 18, 8003 Zürich
Kontakt: Philipp Funk, info@zen-zurich.ch, 076 389 14 70
Einführungen
Jeder, der an dieser Praxis interessiert ist, ist willkommen. Einführungen finden immer am ersten Freitag im Monat um 18:45 statt. Wir bitten Sie herzlich, uns bei Interesse zu kontaktieren.
Verantwortliche Personen im Dojo
Hier Google-Lageplan
Zazen wird mit einer Zeremonie beendet. Jede Handlung der Zeremonie, wie Räucherstäbchen anzünden, Weihrauch offerieren oder die Sutras singen, hat einen tiefen Sinn. Die Zeremonie ohne Zazen ist formalistisch wie ein Blume ohne Duft. Indessen kann die Zeremonie der Übung eine religiöse Dimension geben. Der Ablauf sieht in der Regel folgendermassen aus:
Sutrabuch:
Jeden Morgen am Ende von Zazen singen wir dreimal dieses Sutra zur Verehrung des Kesas. Das Kesa ist Buddhas Gewand, das Gewand des Erwachens, das von Meister zu Schüler weitergegeben wird und das die Mönche tragen. Ursprünglich ist es aus Stoffetzen, die gewaschen, gefärbt und sorgfältig zusammengenäht wurden. Wenn wir in Zazen sitzend das Takkesa ge rezitieren erheben wir dieses Gewand zu seiner höchsten Dimension.
Dai sai geda puku
Muso fukuden e
Hi bu nyorai kyo
Kodo sho shu jo
Oh Gewand der Grossen Befreiung
Kesa, Feld des grenzenlosen Glücks
Gläubig empfange ich die Buddhalehre,
Um weit herum allen fühlenden Wesen zu helfen.
Das Hannya Shingyo ist eines der wichtigsten Sutras des Mahayana-Budhismus. In anderen buddhistischen Traditionen nennt man es auch Herz-Sutra. Es ist das Herz, die Essenz der Buddhalehre, zusammengefasst in 262 chinesischen Schriftzeichen. Es wird in Tempeln und Dojos täglich nach dem Zazen gesungen.
Der Sinn dieses Textes : wenn der Bodhisattva versteht, dass Formen und Erscheinungen sich nicht von der Leerheit unterscheiden, dann verwirklicht er die grosse Weisheit, und durch dieses Erwachen hilft er allen Daseinsformen, sich vom Leiden zu befreien.
Maka hannya haramita shingyo
Kan ji zai bo satsu. Gyo jin han-nya ha ra mi ta ji. Sho ken go on kai ku. Do is-sai ku yaku. Sha ri shi. Shiki fu i ku. Ku fu i shiki. Shiki soku ze ku. Ku soku ze shiki. Ju so gyo shiki. Yaku bu nyo ze. Shari shi. Ze sho ho ku so. Fu sho fu metsu. Fu ku fu jo. Fu zo fu gen. Ze ko ku chu. Mu shiki mu ju so gyo shiki. Mu gen ni bi ze-shin ni. Mu shiki sho ko mi soku ho. Mu gen kai nai shi mu i shiki kai. Mu mu myo yaku mu mu myo jin. Nai shi mu ro shi. Yaku mu ro shi jin. Mu ku shu metsu do. Mu chi yaku mu toku. I mu sho toku ko. Bodai sat-ta. E han nya ha ra mi ta ko. Shin mu kei ge mu ke ge ko. Mu u ku fu. On ri is-sai ten do mu so.Ku gyo ne han. San ze sho butsu. E han-nya ha ra mi ta ko. Toku a noku ta ra san myaku san bo dai. Ko chi han-nya ha ra mi ta. Ze dai jin shu. Ze dai myo shu. Ze mu jo shu. Ze mu to do shu. No jo is-sai ku. Shin jitsu fu ko. Ko setsu han-nya hara mi ta shu. Soku setsu shu watsu.
Gya tei gya tei hara gya tei.
Hara so gya tei bo ji so wa ka.
Han-nya shin gyo.
Der Bodhisattva Kanjizai (Kannon) übt tiefgründig die große Weisheit, als er plötzlich erkennt: alles Dasein und alle Erscheinungen sind KU (Leere, Nichts), und so hilft er allen Wesen und rettet sie.
Oh Shariputra, die Erscheinungen unterscheiden sich nicht von der Leerheit. Die Leerheit unterscheidet sich nicht von den Erscheinungen. Die Form an sich ist Leere, und die Leere ist Form, und mit der Wahrnehmung, dem Denken, dem Handeln und dem Bewusstsein verhält es sich ebenso. Oh Shariputra, alles Dasein ist dem Wesen nach Leerheit, es gibt in ihm weder Entstehen noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in der Leere keine Form und keine Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Handeln und Bewusstsein, nicht Augen noch Ohren noch Nase, Zunge, Körper oder Geist, keine Farben, Töne, Gerüche, Geschmäcke, Tastempfindungen oder Begriffe. Es gibt weder den Bereich der Wahrnehmung noch seine sechs Gegenstände. Auch die Welt der sechs Bewusstseinsarten (Augenbewusstsein, Ohrenbewusstsein, Nasenbewusstsein, Mundbewusstsein, Körperbewusstsein und Wille) gibt es nicht. Es gibt keine Unwissenheit, noch das Erlöschen der Unwissenheit. Es gibt kein Alter und keinen Tod, und kein Erlöschen von Alter und Tod, und entsprechend (verhält es sich mit den zwölf innen). Auch die Vier Edlen Wahrheiten (das Leiden, der Ursprung des Leidens, das Erlöschen des Leidens und DO, der Weg dahin) gibt es nicht. Es gibt keine Erkenntnis und keinen Gewinn. Also ist es mushotoku (ohne Ziel, es gibt nichts zu erlangen).
Durch diese höchste Weisheit (hat) der Bodhisattva den (unbeirrbaren) Geist ohne Hindernis. Ohne Hindernis gibt es keine Furcht. Durch die Trennung von aller Verstörtheit und jeder Illusion erreicht er schließlich das Nirwana. Die Buddhas der drei Welten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) erhalten durch Hannya Haramita das höchste Satori. Man muss also verstehen, dass Hannya Haramita das große universale Sutra ist, das große glänzende Sutra, das höchste, unübertreffliche aller Sutras, das unvergleichliche Sutra, welches alles Leiden abschneidet. In der echten Wahrheit gibt es keinen Irrtum.
Deshalb besagt das Sutra von der Höchsten Weisheit: gya-tei-gya-tei
Lasst uns darüber hinaus gehen,
darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus,
hinüber an das Ufer des Satori.
Bitte ca. 10-15 Minuten vor Beginn des Zazen kommen. Unkostenbeitrag: 5 Franken, oder monatlich 30 Franken.
Einführungen
Jeder, der an dieser Praxis interessiert ist, ist willkommen. Einführungen finden immer am ersten Freitag im Monat um 18:40 statt. Wir bitten Sie herzlich, uns bei Interesse zu kontaktieren.
Kontonummer Verein Mushin Zen Gruppe Zürich
PC-Konto: 85-313364-1
IBAN: CH88 0900 0000 8531 3364 1
BIC: POFICHBEXXX
Bezeichnung: Mushin Zen Dojo
Das war das dreitägige ZEN-Sesshin in Hemberg vom 13.-16.6. anlässlich des zehnten Todestages von Missen Michel Bovay. Fortsetzung folgt 2020!